
Digitales
Andreaskreuz
Leitfrage
Wie kann die Digitalisierung der Bahnübergänge und der Zustandsinformationen umgesetzt werden?
Zielsetzung
Der Bahnübergang sendet den aktuellen Zustand und die geschätzte Zeit der Zustandsänderung. Dadurch kann eine bessere Wahrnehmung von Bahnübergängen erreicht werden. Die vorausschauende Information ermöglicht darüber hinaus einen gesteigerten Komfort für Verkehrsteilnehmende. Somit kann durch Digitalisierung die Verkehrssicherheit erhöht werden und zu einer Verbesserung der Mobilität insgesamt beigetragen werden.
Ausgangslage
Die Digitalisierung der Bahnübergänge und die dadurch verfügbaren Informationen helfen die Infrastruktur smarter zu gestalten und erhöhen damit die Verkehrssicherheit. Dies geschieht beispielsweise durch die Information im Auto, dass ein Bahnübergang auf der Strecke liegt und wie lange dieser geschlossen bleibt.
Ansatz
Für das Projekt wurden zwei Bahnübergänge (BÜ) in Hamburg ausgewählt:
- Ein technisch gesicherter Bahnübergang in Sieversstücken
- Ein nicht technisch gesicherter Bahnübergang im Hafengebiet (Getreideterminal)
Infrastruktur und Verkehrsteilnehmer werden mittels Funk-Technologien miteinander vernetzt. An beiden Bahnübergänge werden das Digitale Andreaskreuz und ein Converter installiert. Die Informationen werden im V2X-Standard von einer Road Side Unit (RSU) gesendet und ein Converter überträgt die Informationen in das mobile Datennetz.
Die mit V2X ausgestatteten Verkehrsteilnehmer empfangen die Information direkt von der RSU, Verkehrsteilnehmer mit Mobilfunk-Anbindung erhalten die Information über die Cloud.
Zusätzlich werden weitere Auswertungen und Simulationen mit Hilfe eines hybriden Simulators durchgeführt.
Prozess
Teststart (Kommunikationstest)
Erster Test vor Ort in Hamburg
Generalprobe
Demonstration
Ergebnisse
- Digitalisierung der Bahnübergänge und Zustandsinformationen
- Klärung rechtlicher Rahmenbedingungen
- Proof-of-Concept zu Praxistauglichkeit und Markttauglichkeit von DiAK als Blaupause für alle Arten von Bahnübergängen
- Umsetzung intermodaler Kommunikation (Zug-zu-Auto, Zug-zu-mobile device/digitalem Endgerät)
- Unterstützung verschiedener Kommunikationsstandards
- Verwendung von Open Source Technologie, die in zukünftigen Projekten verwendet werden kann
- Liefert eine fehlertolerante / resiliente Systemarchitektur
- Netzwerk und Zusammenarbeit der Industrie und Wissenschaft